Hallstatt – HTBLA Zubau 1938-40 Teil 3
Friedrich Idam erzählt anhand einer Fotoserie aus dem Archiv der Hallstätter Schule die Baugeschichte des heutigen Theoriegebäudes an der Lahnstraße. Der nördliche Baukörper wurde zwischen 1904 und 1905 errichtet. In den Jahren 1938 - 1940 wurde das Gebäude um den südlichen Baukörper um dem dazwischenliegenden Verbindungstrakts er erweitert. An den Fotografien wie ist der Wandel der Bautechnik im Welterbegebiet Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gut ablesbar.
Auch unterhalb der Fundamente des Südtrakts wurden Holzpfähle (Piloten) in den instabilen Baugrund am Seeufer eingerammt. Die Rammgerüste scheinen mit denen von 1904 identisch zu sein und stammten wohl aus salinarischen Beständen. Über der Künette für das Streifenfundament war zur Trockenhaltung der Fundamentsohle eine Kreiselpumpe aufgebaut, die über einen Flachriemen von einem Elektromotor angetrieben wurde. Das abgepumpte Wasser wurde über ein Rohr zum See abgeleitet. Damit war sichergestellt, dass die Köpfe der hölzernen Piloten auch beim winterlichen Tiefststand des Sees unter Wasser bleiben und somit langfristig vor Fäulnis geschützt sind.
Link zu den Fotografien des Südtrakts
Informationen zum Steinmauerwerk
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