Welterbe Hallstatt

Welterbe Hallstatt

Baukulturelles Erbe im Salzkammergut

Hallstatt – Geißstall und Gaiswandweg

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Die Hauptnahrungsquellen der Salzarbeiter und Holzknechte sowie deren Familien waren im Salzkammergut über Jahrhunderte in erster Linie Getreide und Butterschmalz. Während neben einer marginalen lokalen Milchviehhaltung das Butterschmalz aus dem salzburgischen kam, wurden Roggen, Hafer und Weizen teils von weither importiert. So wurde etwa ungarisches Getreide auf Donau und Traun flussaufwärts gezogen. Mit einem komplexen Subventions- und Verteilungssystem versuchte die Hofkammer die Ernährung der Arbeiter und Beamten und damit das Funktionieren des Salinenbetriebs langfristig sicherzustellen. Ein unverändert erhaltener Geißstall und die Flurbezeichnung „Gaiswand“ erinnern an Zeiten des Nahrungsmangels und an die Abhilfe-Strategien der lokalen Bevölkerung. Der obere Abschnitt des Gaiswandwegs, der von knapp oberhalb der Michaelikirche bis zur Mühlbachbrücke führt ist größtenteils verfallen.

Link zur Episode über die Friedhofsmauer

Link zur Episode über die Müllerstiege


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Über diesen Podcast

Das Welterbegebiet Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut ist eine einzigartige Kulturlandschaft mit einem reichen baukulturellen Erbe. Mein Name ist Friedrich Idam und ich stelle ihnen in jeder Episode eine neuen Aspekt unseres Welterbes vor. Dieser Podcast wird von ICOMOS, dem internationalen Denkmalrat, unterstützt.

Feed-URL
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von und mit Friedrich Idam, Gestaltung: Reinhard Pilz

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