Baukulturelles Erbe im Salzkammergut
Sowohl Denkmalschutz als auch Umweltschutz sind konservativ in beiden. Disziplinen geht es darum, bestehende. Möglichst unverändert zu erhalten der. Abbruch die Zerstörung. Der Neubau. Sind dicke. Konzepte. Sowohl zu Umweltschutz als auch zu Denkmalschutz. Die Trennlinie die Grenze zwischen beiden Disziplinen verläuft. Ganz ähnlich wie die Träger. Wie die Trennlinie zwischen Kultur und Natur, während sich der Umwelt. Schutz dem Schutz der Natur widmet und. Widmet sich der Denkmalschutz? Dem kulturellen Erbe der Menschheit. Im Vergleich zu anderen Materiellen. Kulturellen Äußerungen damit lassen wir immaterielle kulturelle Äußerungen außer Betracht. Da ist natürlich das gebaute Glaube der Menschheit, derjenige Bereich, an dem am meisten Ressourcen und am meisten Energie drinstecken, andere materielle, kulturelle Erbschaften der Menschheit sind etwa Bildhauerei. Und Malerei. Aber die nehmen sowohl von den verbrauchten Ressourcen als auch von der dafür verbrauchten drinnen steckende Energie natürlich nur einen Bruchteil dessen aus, was das gebaute kulturelle Erbe ausmacht. Das. Gebaute kulturelle ja Beispiel. Umfasst natürlich nicht nur Wohngebäude, es umfasst. Repräsentative Bauwerke aber es umfasst natürlich auch Tiefbauten, also bauten, die nicht unmittelbar für menschliche Wohnbedürfnisse dienen, aber der menschlichen Infrastruktur dienen, wie zum Beispiel Straßen und Brücken und damit. Besitzt die Menschheit allein von seinem Volumen betrachtet ein sehr großes baukulturelles Erbe, die Energie, den gebauten Erbe der Menschheit steckt, wurde lange als graue Energie bezeichnet. Jetzt ist von Deutschland ausgehend die Details zu beobachten, dass diese. Energie, goldene Energie genannt wird um. Ihren Fiat, ihre Bedeutung vielleicht klarer hervorzuheben. Diese Konservative. Diese erhaltende Herangehensweise an den Bestand setzt natürlich auch eine Ideologie, eine Haltung voraus, die das bestehende. Höher bewertet als das potenziell zukünftig mögliche. Der Naturschutz bewertet die. Unveränderte, von Menschen nicht berührte Natur als funktionierendes Ökosystem, höher als Naturräume, in denen vom Menschen Eingriffe ausgelöst wurden und das Ökosystem damit aus dem Gleichgewicht gebracht worden ist. Der Denkmalschutz bewertet in der Vergangenheit erbrachte Kulturleistungen des Menschen. Höher als Kulturleistungen, die gegenwärtig erbracht werden oder vielleicht in Zukunft erbracht werden können und beiden Systemen sowohl der Natur als auch von Menschen erarbeiteten kulturellen Erbe ist ein gemeinsamer evolutionärer Überformungsprozess zu eigen? Das. Die Natur, dass die natürlichen Systeme so funktioniert und so sind, wie sie heute sind, ist die Folge eines evolutionären. Prozesses, der über Jahrmillionen angedauert hat. Aber auch die vor allen Dingen. Baukulturellen Hervorbringungen der Menschheit auch die sind, wenn auch einem viel kürzer getakteten evolutionären Prozess unterworfen. Es haben ja im Lauf der Jahrtausende oder zumindest Jahrhunderte auch nur jene Objekte nur jene Gebäude überlebt, die gut funktioniert haben. Fehlentwicklungen. Dinge, die nicht funktioniert haben, wurden einfach wieder aufgegeben, wurden in vergangenen Zeiten abgetragen. Und ihr Material wurde wieder für neue, möglicherweise bessere Konstruktionen verwendet. Also das, was jetzt an baukulturellen Erbe übrig ist, ist letztlich auch eine. Buch der tauglichen, der fittesten Objekte, welche über die Jahrhunderte diesen Ausleseprozess überlebt haben. Natürlich bedeutet jeder Gesellschaft. Jeder gesellschaftliche Wandel, auch eine Änderung des Anforderungsprofils sowohl an die Nato Welt als auch an die gebaute Umwelt und in diesem Spannungsfeld. Bewegen sich beide konservativen Ansätze? Es soll ja nicht ein Bewahren. Um des Bewahrens Willens sein und. Wie ist historischem Beispiel zeigen, hat er dieser Prozess nie Früchte getragen. Es hat sich immer das Effizienteste durchgesetzt in der Natur, es ist einfach diese Darwin sche Regel des Survival of the Fittest und natürlich auch aus unserem. Kulturellen Erbe wurden im Regelfall und vor allen Dingen im vernakulären Bereich. Nur jene Gebäude erhalten der. Erhalt letztendlich wirtschaftlich und effizient war. Es gibt ja die Regel, die lautet, materiell schlechte Zeiten sind gute Zeiten für den Denkmalschutz, immer dann, wenn die Ressourcen für den Neubau knapp und teuer sind. Wird natürlich der Bestand entsprechend lange. Schonend genutzt wenn aber in. Wirtschaftlich blühenden Zeiten in Zeiten der Prosperität reichen. Ressourcen zur Verfügung stehen ist natürlich auch immer ein. Extremer Neuerungsdrang damit verbunden. Man schätzt das Überkommene nicht mehr, sondern vieles aus. Oft auch Gründen der Repräsentation neu machen. Die Frage ist natürlich, was ist Repräsentation? Repräsentieren kann man immer dann, wenn man mit dem Zeitgeist. Sieht. Das heißt immer dann, wenn ich etwas besitze, das den Zeitgeist entspricht, kann ich damit repräsentieren. Und ich denke, aktuell ist es. Im Bausektor repräsentativ wenn man ein möglichst energieeffizientes Gebäude besitzt und. Das bezieht sich so wie ich die Dinge beobachte, in erster Linie auf den Betriebsaufwand, also wieviel Energie, wieviel Ressourcen stecke ich in den Betrieb eines Gebäudes beziehungsweise wie klein ist der ökologische Fußabdruck und damit verbinden sich aber auch durchaus Handlungsbedarf. Und materielle Argumente. Wieviel? Geld. Spare ich beim Betrieb eines Gebäudes ein? Und da gibt es einen durchaus Interessantes. In das eine relativ hohe Bereitschaft besteht. Proportional betrifft. Große Beträge in die Errichtung zu investieren und dann in Zukunft relativ kleine Betriebskosten zu haben, da denke ich, da wird oft nicht scharf gerechnet. Also es wird. Der Lebenszyklus. Moderner Produkte oft überschätzt das heißt, die Investition rechnet sich schlicht und einfach nicht, weil der Lebenszyklus vieler Industrieprodukte. Relativ kurz ist oder kürzer, als man eigentlich erwartet. Sowohl vom Standpunkt des Umweltschutzes als auch vom Standpunkt des Denkmalschutzes ist das Reuse. Das Wiederverbinden oder möglichst lange verwenden vom Baum. Teilen und natürlich auch gesamte Gebäude durchaus erwünscht. Der Umweltschutz betrachtet die Wiederverwendung oder Langverwendung von Bauteilen vor allen Dingen aus dem Blickwinkel. Das mit der langen Nutzung der mit der Wiederverwendung. Die Neuanfertigung und damit. Die Neuentnahme von Ressourcen aus der Natur verhindert beziehungsweise entsprechend reduziert wird. Beim Denkmalschutz geht es um Authentizität. Wobei. Dieser Authentizitätsbegriff, kulturell durchaus unterschiedlich, ist im. Unserem westlichen Denken. Geht es in Denkmalschutz? Schon auch sehr stark um die materielle Authentizität. Da geht es darum, dass ein Bauteil jetzt ganz konkret zum Beispiel ein Fenster, wirklich das originale Fenster. Die originale Substanz besitzt und auch materiell nicht verändert ist. Im Gegensatz steht da zum Beispiel. Der südostasiatische Ansatz, wie Wien etwa in Japan finden. Beispiel des Ise-Schreins dieser berühmte Ise-Schrein in Japan wird periodisch abgerissen. Das sind alte Shintoistische Reinigungsrituale und er wird wieder authentisch. Authentisch, neu erbaut und authentisch in diesem Japanischen sind es keine materielle Authentizität, sondern es ist eben diese. Authenticity in Design, authenticity in workmanship und natürlich authenticity in Material. Aber nicht das alte originale Material, sondern das neue Holz, natürlich von der selben Baumart. Das heißt, die Idee des europäischen Denkmalschutzes, dieses möglichst lange erhalten des identischen Materials, kommt natürlich dem. Umweltschutzgedanken näher als das asiatisch. Ideal. Aus diesem Grund ein. Zusammengehen dieser Disziplinen von Denkmalschutz und Umweltschutz durchaus interessant, da ja sehr oft die Forscher. Die Forscher in den jeweiligen Fachgebieten. Sehr wenig miteinander zu tun haben und. Aus diesem Blickwinkel erscheint durchaus interessant, dass man eben nicht nur die Maßstäbe der einen Disziplin anlegt, sondern auch die Maßstäbe der anderen Disziplin.