Schindeldecken
Die Episode widmet sich den Techniken des Schindeldeckens. Ursprünglich wurden die Holz-Schindeln nur aufgelegt und mit Steinen beschwert. Legschindeldächer mit flacher Neigung unter 20 Grad hatten eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren. Aufgesteilte Dächer und Befestigungen mit Holznägeln, später geschmiedeten Nägeln und Drahtstiften, aktuell mit Klammern, erhöhen die Haltbarkeit der Dachhaut. Verzinkte Befestigungsmittel korrodieren im sauren Lärchenholz langsamer. Die punktweise Befestigung ermöglicht den Schindeln jene Bewegungsfreiheit die den Tannenzapfeneffekt fördert und damit das Abtrocknen der Schindel-Unterseite. Kaltdächer verkürzen hingegen durch eingetragene Feuchtigkeit in der Hinterlüftungsebene die Lebensdauer.
Link zu Holzschindeldeckungen im Salzkammergut.
Link zu einem Fachartikel über Holzschindeldeckungen auf Kaltdächern.
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